Aufspaltung der Deutschen Bank im Gespräch

Deutschlands größte Bank, die Deutsche Bank, plant möglicherweise eine vollständige Neuausrichtung. Offenbar denkt der Konzern nicht nur über einen Verkauf der Postbank nach, sondern verfolgt eventuell eine völlig neue Strategie. Eine Aufspaltung des gesamten Unternehmens wird offenbar immerhin durchgespielt und simuliert.
Bei der Deutschen Bank wird derzeit offenbar intensiv über eine strategische Kehrtwende nachgedacht. Unter dem klangvollen Namen „Projekt Jade“ wird derzeit offenbar geprüft, ob eine Aufspaltung in verschiedene Konzernbereiche möglich sein könnte. In die Überlegungen einbezogen werden dabei die Sparten rund um Finance, Risk und Regulation. Es soll im Rahmen dieser Überlegungen geprüft werden, unter welchen Konditionen der gesamte Konzern aufzugliedern sein könnte, um dann in die Bereiche Kapitalmarkt- sowie Privat- und Firmenkundenteil separiert zu werden.
Bestandteil dieser Überlegungen ist auch die Reintegration der Postbank. Das Bonner Kreditinstitut, dass die Deutsche Bank einst als Massenkundenbank positioniert hatte, sollte eigentlich bis zum Jahresende 2017 veräußert werden. Dies steht nun wieder zur Disposition – zumindest wird dies intern diskutiert, wie die Zeitschrift manager magazin in seiner aktuellen Ausgabe zu berichten weiß. Continue reading

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Panama Papers: Siemens-Manager hinterging offenbar eigenes Unternehmen

Beim Schmiergeldskandal um Siemens wurde das Unternehmen möglicherweise von einem Manager aus den eigenen Reihen über den Tisch gezogen. Unterlagen, die eigentlich im Zusammenhang mit den Pananma Papers stehen, nähren diesen Verdacht.
Dem NDR wie auch der Süddeutschen Zeitung liegen Unterlagen vor, die nahelegen, dass im Zuge des Siemens-Schmiergeldskandals offenbar einstige Manager von Siemens selbst Gelder aus schwarzen Kassen für sich selbst genutzt haben sollen. Damit sollen sie sowohl die Staatsanwaltschaft wie auch den Konzern selbst in die Irre geführt haben. Im Visiert der Untersuchungen steht dabei ein Siemens-Manager hohen Ranges aus Mexiko, der die Verfügungsgewalt auf 100 Millionen Dollar Schwarzgeld gehabt haben soll. Mit dem Auffliegen des Skandals um Schmiergelder habe der Mann sich selbst an die Staatsanwaltschaft in München gewandt und seine Unterstützung angeboten haben. Gegen eine Geldbuße soll das Verfahren dann im Jahre 2010 eingestellt worden sein, nachdem gegen den Mann wegen Untreue ermittelt worden war. Continue reading

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Geldautomatenhersteller Diebold steigt bei Wincor ein

Es war bis zum letzten Moment spannend: Fast in letzter Minute überschreiten die Aktionäre des amerikanischen Herstellers von Geldautomaten, Diebold, die Mindestquote. Das Unternehmen übernimmt damit den deutschen Wettbewerber Wincor Nixdorf.
Wincor Nixdorf, Hersteller von Geldautomaten, geht in amerikanischen Besitz. Dem Konkurrenten Diebold gelingt in letzter Minute die Übernahme des Unternehmens aus Paderborn. Diebold teilte nun mit, dass bis zum Ende der Frist die offizielle Offerte von 68,9 Prozent der Aktien erfolgreich war. Die Amerikaner hatten zuvor eine Mindestquote festgesetzt, die bei 67,6 Prozent lag. Zählt man nun auch noch die Aktien dazu, die im Bestand von Wincor lagern, dann beträgt die Mindestquote sogar 75 Prozent. Diebold hatte das Erreichen dieser Mindestquote als Voraussetzung genannt, um den Deal überhaupt stattfinden zu lassen. Wäre dieser Wert nicht erreicht worden, hätte man das Geschäft platzen lassen. Lange Zeit sah es auch so aus, als würde die Übernahme nicht zustande kommen, lag doch einige Stunden vor Ende der Frist die Quote gerade einmal bei 48 Prozent. Offenbar sind zahlreiche professionelle Investoren erst gegen Ende mitgegangen – möglicherweise in Erwartung eines attraktiveren Angebots. Continue reading

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Neuausrichtung fraglich: Playmobil steckt in einer Führungskrise

Playmobil muss sich neu ausrichten. Das Unternehmen steckt indes in einer ernsten Krise. Nun scheidet Firmenchefin Judith Weingart aus.
Rund ein halbes Jahr ist es her, dass Barndstätter, der bisherige Alleineigentümer von Playmobil, dem Spielwarenhersteller aus Franken, verstorben ist. Sein Tod stürzte das Unternehmen in eine Führungskrise, aus der es bislang keinen Ausweg zu geben scheint. Ursächlich für den Streit in der neuen Spitze des Unternehmens ist die Frage, welchen Kurs Playmobil künftig einschlagen soll. Im Zuge dessen wurde nun die frühere Vertraute Brandstätters, Judith Weingart, entlassen. Dies teilte die Unternehmensgruppe Geobra Brandstätter nun mit. Es habe, so Geobra Brandstätter, „unterschiedliche Vorstellungen“ gegeben, wie die Firma künftig ausgerichtet werden solle. In einer ersten Stellungnahme zu der Personalentscheidung heißt es weiter, dass ein solcher Weg „nicht ohne Konflikte“ zu gehen sei. Lediglich René Feser, zuständig für Personal und Finanzen, sowie Robert Benker als Technischer Leiter gehören nun noch dem Vorstand der Geobra Brandstätter Unternehmensstiftung an. Beide zählen zu den altgedienten Mitarbeitern von Playmobil. Continue reading

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VW boomt in China

In China, dem wichtigstem Absatzmarkt für Volkswagen, boomt die Nachfrage nach Fahrzeugen mit dem VW-Logo. Um fast 14 Prozent steigen im Reich der Mitte die Verkaufszahlen und beschert dem Wolfsburger Autohersteller dringend erforderliche Einnahmen.
Chinas Automarkt erweist sich als wichtige Stütze, um den Volkswagen-Konzern aus den Folgen der Abgasaffäre heraus zu helfen. Nachdem in den Vormonaten der Absatz in China zunächst eher mittelprächtig verlaufen war, stiegen im Monat Januar nun die Absatzzahlen um fast 14 Prozent an. Der Wolfsburger Autobauer kann damit zum ersten Mal nach neun Monaten wieder ein Plus bei der weltweiten Auslieferung seiner Fahrzeuge vermelden. Um 3,7 Prozent stieg im Jahresvergleich der Absatz auf nunmehr 847.000 PKW. China ist der wichtige Absatzmarkt für den deutschen Hersteller. Global betrachtet liegt nach Eigenangaben von VW das Plus bei den Verkäufen bei 2,8 Prozent. Continue reading

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