Vor allem der sprichwörtliche „kleine Mann“ sprach sich in Großbritannien für den Ausstieg aus der EU aus – allerdings dürfte er es auch sein, der besonders unter den Folgen leiden dürfte. Die Regierung in London will nun vier Maßnahmen beschließen, die potentielle Negativfolgen mildern sollen.
Insbesondere britischen Geringverdienern sollen vier Maßnahmen helfen, die die Regierung in London derzeit plant. Ziel soll es sein, die negativen Folgen, die der Brexit insbesondere für diese Menschen haben könnte, abzuschwächen bzw. zu mildern.
So kündigte Finanzminister Philip Hammond an, den Mindestlohn um 30 Pence je Stunde auf dann 7,50 Pfund erhöhen zu wollen. Dies entspricht 8,75 Euro. Auch solle durch eine veränderte Besteuerung des Einkommens eine Entlastung für Geringverdiener erzielt werden. Ebenso angedacht sei dazu, beim Kauf einer Immobilie künftig auf einige Abgaben zu verzichten. Letztlich solle auch ein Bauprogramm in Höhe von 1,6 Milliarden Pfund dazu beitragen, dem Bedarf an preiswertem Wohnraum Rechnung zu tragen. So plant der Schatzkanzler hier den Bau von etwa 40.000 Wohnungen.
Entlasten wolle man, so die britische Regierung, vor allem die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die kleine bis mittlere Einkommen beziehen. Dabei handelt es sich um jene Bevölkerungsschicht, die sich mehrheitlich beim Referendum über den Ausstieg aus der EU für den Brexit ausgesprochen hatten. Ausgerechnet sie sind es nun, denen dieser Schritt wahrscheinlich überproportional zum Nachteil gereichen dürfte. Continue reading
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