Da es in der Energiesparte bei Siemens nach wie vor nicht gut läuft, soll ein weiteres Sparprogramm aufgelegt werden. Diesem sollen weitere 2700 Arbeitsplätze zum Opfer fallen. Etwa die Hälfte der Stellen werden in Deutschland abgebaut.
In Berlin und Erlangen sollen nach dem Willen von Siemens die meisten Stellen abgebaut werden, die einem neuen Sparprogramm zum Opfer fallen werden. Insgesamt will Siemens allein in Deutschland 1400 Stellen streichen. Damit stößt man auf den Widerstand der IG Metall, die dem Konzern vorwirft, „ideenlos“ zu handeln. Hintergrund des neuen Sparprogramms ist, dass es in der Energiesparte bei Siemens seit geraumer Zeit zu Problemen kommt. Der Umsatz sank allein im letzten Quartal auf 2,8 Milliarden Euro – und das, obwohl man zunächst einmal in vielen Fällen durch Wartungsverträge langfristig abgesichert sei. Der Konzern nennt in einer Mitteilung jedoch einen Rückgang bei den beauftragten Großprojekten. Die Märkte, so das Unternehmen weiter, litten unter „Überkapazitäten“, die insbesondere die Bereiche Transformatoren sowie Schalttechnik betreffen würden.
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