Wenn es einem Arbeitnehmer aus gesundheitlichen Gründen unmöglich wird zu arbeiten, sollen Berufsunfähigkeitsversicherungen einspringen und den Lebensunterhalt sichern. Eine Studie zeigt nun, dass manche Versicherer aber nicht zahlen.
Ein Viertel aller Deutschen besitzen eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Diese soll dann helfen, wenn beispielsweise bei chronischen Schmerzen der derzeitige Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann. Eine aktuelle Studie hegt nun aber ernste Zweifel, dass derartige Versicherungen auch wirklich immer einspringen, wenn Krankheiten oder Beschwerden ursächlich sind, dass ein erlernter Beruf dauerhaft nicht mehr ausgeübt werden kann. So sei es oftmals schwierig, dass ein Schadensfall überhaupt von einer Versicherung als solcher anerkannt werde. Die Studie zeigte hierbei auf, dass jeder siebte Antrag von Versicherten auf Berufsunfähigkeit abgelehnt werde. Obwohl überall gleiche rechtliche Rahmenbedingungen herrschten, seien die Unterschiede erheblich. Gerade schwammige Begriffe und Definitionen seien, so die Herausgeber der Studie, oftmals ursächlich dafür, dass Anträge keine Aussicht auf Erfolg hätten. Oftmals sei auch das Leistungsverhalten intransparent dargelegt. Verbraucher seien damit „faktisch orientierungslos“, so Claus-Dieter Gorr vom Dienstleister PremiumCircle, der sich für die Untersuchung verantwortlich zeigt. Continue reading
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