Studie belegt: Berufsunfähigkeitsversicherungen zahlen oftmals nicht

Wenn es einem Arbeitnehmer aus gesundheitlichen Gründen unmöglich wird zu arbeiten, sollen Berufsunfähigkeitsversicherungen einspringen und den Lebensunterhalt sichern. Eine Studie zeigt nun, dass manche Versicherer aber nicht zahlen.
Ein Viertel aller Deutschen besitzen eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Diese soll dann helfen, wenn beispielsweise bei chronischen Schmerzen der derzeitige Beruf nicht mehr ausgeübt werden kann. Eine aktuelle Studie hegt nun aber ernste Zweifel, dass derartige Versicherungen auch wirklich immer einspringen, wenn Krankheiten oder Beschwerden ursächlich sind, dass ein erlernter Beruf dauerhaft nicht mehr ausgeübt werden kann. So sei es oftmals schwierig, dass ein Schadensfall überhaupt von einer Versicherung als solcher anerkannt werde. Die Studie zeigte hierbei auf, dass jeder siebte Antrag von Versicherten auf Berufsunfähigkeit abgelehnt werde. Obwohl überall gleiche rechtliche Rahmenbedingungen herrschten, seien die Unterschiede erheblich. Gerade schwammige Begriffe und Definitionen seien, so die Herausgeber der Studie, oftmals ursächlich dafür, dass Anträge keine Aussicht auf Erfolg hätten. Oftmals sei auch das Leistungsverhalten intransparent dargelegt. Verbraucher seien damit „faktisch orientierungslos“, so Claus-Dieter Gorr vom Dienstleister PremiumCircle, der sich für die Untersuchung verantwortlich zeigt. Continue reading

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Anleger lassen Snap-Aktie abstürzen

Erst vor wenigen Tagen war Snap, der Betreiber des Internet-Chat-Dienstes Snapchat, an der Börse erfolgreich gestartet. Nun bricht der Kurs der Aktie um zwölf Prozent ein. Als Ursache sehen Experten ernste Zweifel, ob der Erfolg des Unternehmens langfristig gesichert sein kann.
Donnerstag vergangener Woche erst gab der 26 Jahre alte Evan Spiegel, der als Erfinder des an Innovationen reichen Chatdienstes Snapchat den Startschuss für den Handel mit Aktien des Internetdienstleisters Snap. Durch das Drücken des goldenen Knopfes, mit dem die Börsenklingel ausgelöst wird, brachte er gleichsam den Handel mit den Aktien seines Unternehmens in Rollen. Das Debüt am Börsenparket war dann auch durchaus beeindruckend, denn die Anleger honorierten das Wertpapier durch rege Nachfrage. So ging der Kurs gleich zum Handelsbeginn um stolze 44 Prozent nach oben. Doch es dauerte gerade einmal drei Werktage, bis die Ernüchterung einkehrte und die Snap-Aktie kurstechnisch wieder nach unten geschickt wurde. Am Montag sackte der Kurs immer mehr ab und rangierte letztlich zwölf Prozent niedriger. Der Schlusskurs der Aktie betrug zum Handelsende lediglich 23,77 US-Dollar – und lag damit sogar noch unter dem Ausgabekurs. Ursächlich für diesen plötzlichen Kursverfall sei nach Ansicht zahlreicher Experten die Häufung von Expertengutachten, die dem Unternehmen zunehmend negative Bewertungen zukommen lassen. In der „Financial Times“ finden sich bislang die Stimmen von sieben Analysten, die vom Kauf der Aktie von Snap abraten. Die Aktie sei völlig überbewertet und fünf Analysten raten Inhabern des Anteilsscheines gar, diesen alsbald wieder abzustoßen. Continue reading

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Chinas Außenhandel nimmt wieder Fahrt auf

Die wirtschaftliche Leistung Chinas wird augenscheinlich wieder stabiler. So sind seit Beginn des Jahres die Exporte wieder stark gewachsen. Das Plus beträgt 7,9 Prozent, was selbst Analysten überrascht. Noch deutlicher sind zudem die Importe gewachsen.
Eine weltweit höhere Nachfrage treibt den Außenhandel Chinas im neuen Jahr wieder voran. Deutlich steigen somit sowohl die Ein- wie auch die Ausfuhren im ersten Monat des Jahres 2016 an und übertreffen damit sogar die Erwartungen, die Experten jüngst geäußert hatten. So legen die Exporte im Vergleich zum Monat Januar 2015 um 7,9 Prozent zu und betragen nun fast 183 Milliarden Dollar. Diese Zahl nannte der Zoll in Peking. Bei den Einfuhren bewege man sich bei 131 Milliarden Dollar. Das Plus fällt mit 16,7 Prozent sogar noch deutlicher aus.
Damit kann China auf einen Handelsüberschuss von 51,35 Milliarden Dollar verweisen. Der wichtigste Handelspartner des Reichs der Mitte bleiben nach wie vor die USA. Die Exporte konnten hier im Januar um 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesteigert werden. Das Handelsbilanzdefizit konnte hier leicht gesenkt werden, nachdem die Importe um 23,4 Prozent anwuchsen. Hier hatte Präsident Donald Trump bereits angekündigt, fortan besonders genau auf die Handelsbilanzen anderer Länder zu schauen. Continue reading

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Britische Banken fordern nach Brexit keinen vollen Zugang zur EU

Das Ansinnen britischer Banken, nach dem Austritt ihres Landes aus der EU weiterhin vollen Zugang zur Staatengemeinschaft zu haben, scheint von diesen offenbar aufgegeben worden zu sein. Ziel der Versicherer und Banken sei nun, eine Handelsvereinbarung anzustreben.
Britische Banken werden nach dem EU-Austritt Großbritanniens nicht mehr ohne Weiteres ihre Leistungen in der EU anbieten können. Derzeit gilt das als „Passporting“ bezeichnete Verfahren, das ihnen genau das ermöglicht. Dieses wird allerdings nach dem Austritt aus der Europäischen Union wegfallen. Die Finanzbranche befürchtet daher seit Bekanntgabe des Ergebnisreferendums den Verlust von zehntausenden Arbeitsplätzen im Vereinigten Königreich. Dem wollte man bislang entgegenwirken, indem man auch nach dem Brexit die Möglichkeit des vollständigen Zugangs zu EU behält. Dieser Plan ist nun offenbar aufgegeben worden. An seine Stelle tritt nun die Idee, eine Handelsvereinbarung anzugehen. Diese könne Produkte aus dem Finanzbereich einschließen. Dies geht aus einem Dokument hervor, dass die Interessenvereinigung CityUK am Donnerstag veröffentlichte. Diese Organisation stellt einen Zusammenschluss von Banken, Versicherungen wie auch Vermögensverwaltern dar. Sie kommt nun zu dem Schluss, dass dem Erhalt der Rechte, die aus dem Passporting resultieren, keine reelle Chance mehr eingeräumt wird. Continue reading

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Schweizer kaufen immer mehr in Deutschland ein

Das Nachbarland Deutschland ist für Schweizer eine attraktive Möglichkeit, Waren aller Art günstiger als zu Hause einkaufen zu können. Dieser Einkaufstourismus boomt immer mehr – und verursacht nun in den grenznahen Regionen auch immer mehr Probleme.
Das Leben in Deutschland ist günstiger als das in der Schweiz. Das wissen auch die Eidgenossen und so verwundert es nicht, dass sich insbesondere in Baden-Württemberg, das direkt an der Grenze zur Alpenrepublik liegt, ein reger Grenzverkehr entwickelt hat. Vom Shampoo bis zum PKW oder der Einbauküche: Nahezu alles ist hier billiger. Allein im Jahre 2015 verzeichneten die Hauptzollämter in Lörrach und Singen 17,6 Millionen Ausfuhrkassenzettel, die ausgestellt worden waren. Dies meldet die Industrie- und Handelskammer (IHK) Hochrhein-Bodensee. Diese Belege ermöglichen es Bürgern, die nicht aus der EU stammen, sich unabhängig von der Höhe des Einlaufs die Mehrwertsteuer erstatten zu lassen. Seit dem Jahre 2011 sei damit die Zahl der Ausfuhrkassenzettel um 50 Prozent gestiegen. Nur elf Millionen Stück seien es vor fünf Jahren gewesen.
Diese sogenannten Grünen Zettel verursachen immer wieder lange Schlangen und Staus in den Grenzregionen, denn die Preise der meisten Produkte sind niedriger als in der Schweiz. Zusammen mit der Rückerstattung der Mehrwertsteuer erhöht dies den Anreiz, in Deutschland einzukaufen. Die Bürger aus der Schweiz würden bei weitem nicht nur große Vorräte oder teure Produkte kaufen, wenn sie nach Deutschland herüberkämen, sondern deckten auch den kleinen Bedarf des Alltags verstärkt in Deutschland ab. Continue reading

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