Aufgrund massiver Rückgänge bei den Flugbuchungen aufgrund der vielen Reiserestriktionen hat die größte europäische Billigairline Ryanair ihren Winterflugplan nun drastisch zusammengestrichen. Ryanair-Konzernchef O’Leary richtet nun seine Kritik an die Regierungen. Diese würden Missmanagement betreiben.
Für den in den Monaten November bis März gültigen Winterflugplan hat die Billigairline Ryanair deutliche Einschränkungen ihres Angebots vorgenommen. Die Fluggesellschaft reagierte damit auf die eingeschränkten Reisemöglichkeiten aufgrund der Corona-Pandemie. Man werde die Kapazitäten des Flugplanes auf 40 Prozent dessen zusammenkürzen, was im Vorjahreszeitraum angeboten worden war, sagte der Konzern. Bis dahin war man von einer Reduzierung auf lediglich 60 Prozent ausgegangen. Bereits im Monat Oktober sei das Angebot auf 40 Prozent reduziert worden. Aktuell gehe man für das im März endende Geschäftsjahr 2020/21 davon aus, dass die Zahl der Passagiere lediglich noch die Summe von 38 Millionen betragen werde. Ein Jahr zuvor waren es 149 Millionen Passagiere. Ein weiterer Lockdown in der EU hätte zudem wohl noch weitere Reduzierungen der Passagierzahlen zur Folge. Aktuell rechne man, so Ryanair, mit einer Auslastung der Jets von 70 Prozent – nach 95 Prozent im Vorjahr.
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