Corona-Krise: Quartalszahlen von Daimler zeigen Einbruch beim Ergebnis

Die Krise um das Corona-Virus hat auch Auswirkungen bei Daimler. Die Bilanz des ersten Quartals zeigt die Folgen der Krise, denn das Konzernergebnis bricht deutlich ein. Prognosen seien derzeit nicht möglich, heißt es beim Autobauer, der aber betont, noch genügend Finanzreserven zu haben.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern, das sogenannte Ebit, ist bei Daimler im ersten Quartal, das die Monate Januar bis März umfasst, um 78 Prozent eingebrochen. Das Ebit macht nun noch 617 Millionen aus. Diese Zahl nannte Daimler nun aktuell und revidierte damit auch den Jahresausblick. Bereits Mitte des Monats März sagte Daimler, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie keinerlei Rückschlüsse auf die absehbaren ökonomischen Auswirkungen zulassen könne.
Sowohl die Nachfrage nach den Fahrzeugen wie auch die Auswirkungen auf die Lieferketten wie auch die Produktion bei Daimler selbst ließe sich derzeit kaum prognostizieren. Eine detaillierte Einschätzung sei nicht möglich. Allerdings gehe man zumindest davon aus, dass sowohl Absatz wie auch Umsatz und das operative Ergebnis unter dem Niveau liegen werden, das man im Jahr zuvor erreichen konnte.

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Unruhe an den Börsen: Dax unterschreitet 10.000 Punkte-Marke

Es ist das erste Mal seit dem Sommer 2016, dass der Deutsche Aktienindex (Dax) die Marke von 10.000 Punkten nach unten durchbricht: Die Krise um das Coronavirus zeigt wieder seine Spuren. Profitieren können davon indes die Staatsanleihen aus Deutschland.
Die Angst vor weltweiten ökonomischen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie hat dazu geführt, dass der Dax, der deutsche Leitindex am Aktienmarkt, die Marke von 10.000 Zählern unterschritten hat. Dieser Wert gilt aus psychologischer Sicht für die Anleger als wichtige Barriere.
Gleich zu Beginn des Börsenhandels stürzte der Dax um 5,48 Prozent ab und notierte bei 9.867,11 Punkten. Mitte Februar war der Dax auf einem neuen Rekordhoch angekommen, so dass sich die aktuellen Kursverluste nun auf 30 Prozent einpegeln. Allein in der Vorwoche war der deutsche Leitindex um über 14 Prozent eingebrochen, wobei insbesondere die Verluste bei Lufthansa zu Buche schlugen. Die Aktie der Airline zählt derzeit zu den größten Verlierern auf dem Börsenparkett. Ihr Wertverlust betrug allein am Donnerstag rund neun Prozent.
Im Laufe des Freitags addierte sich das Minus beim Dax dann auf insgesamt mehr als zehn Prozent. Der Leitindex landete bei nicht einmal 9.300 Zählern. Auch in Paris gaben die Kurse der Aktien nach, während an der Wall Street in New York der Handel einmal mehr zeitweise ausgesetzt wurde, um noch größere Kursverluste zu vermeiden.
Auch die anderen Indexwerte gaben nach. Der MDax, der die mittelgroßen Unternehmen bündelt, gab um 5,3 Prozent nach. Er notierte bei 21.437,85 Zählern, während der EuroStoxx 50 nun 4,69 Prozent verlor und bei 2.769,27 Punkten landete.
Von der Krise können indes deutsche Staatsanleihen profitieren. Aber auch die Papiere amerikanischer und britischer Herkunft legten zu. Anders verläuft es bei italienischen Staatsanleihen. Hier legten die Renditen um 0,10 Prozentpunkte auf 1,272 Prozent zu. Das Land leidet insbesondere unter den Sperrmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie.
Stabilisiert hat sich inzwischen der Goldpreis. Nach den jüngsten Verlusten der Feinunze (etwa 31,1 Gramm) scheinen die Zwangsverkäufe, die Analysten zufolge unlängst getätigt wurden, um andere Verluste auszugleichen, abgeschlossen zu sein.

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Korb für die Wirtschaft und Anleger

Der Deutsche Aktienindex (DAX) hat aufgrund der Krise rund um das Coronavirus und den Ölpreis einen Verlust hinnehmen müssen, wie er zuletzt zu 09/11 eintrat. Auch die anderen Aktienmärkte verloren teilweise dramatisch.
Schwere Zeiten für Anleger: Der Konflikt rund um den Ölpreis zwischen Russland und Saudi-Arabien hatte – zusammen mit dem Thema Coronavirus – zur Folge, dass weltweit die Aktienkurse deutlich nachgaben. Für den Deutschen Aktienindex ging es um 7,94 Prozent nach unten. Am Ende des Tages notierte er bei 10.625 Zählern. Der Wertverlust ist prozentual betrachtet damit so groß wie zuletzt nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001. Bisweilen betrug der Verlust über 1.000 Punkte. Dies zog auch die anderen Indizes nach unten. Der MDAX gab um 6,70 Prozent nach und notierte bei 23.091 Punkten. Auch andere Märkte gingen auf Talfahrt. Um 7,8 Prozent ging es beim Dow Jones Industrial nach unten und der Wert von 23.851 Zähler bedeutet zugleich den tiefsten Wert des Jahres. Die Kursverluste waren so groß, dass bisweilen der Handel zeitweise ausgesetzt wurde. Dies sollte noch deutlichere Kursverluste verhindern, zumal der Dow Jones in den zwei Wochen zuvor bereits nahezu elf Prozent an Wert eingebüßt hatte. Dieser Wertverlust war vor allem durch die Krise um das Coronavirus ausgelöst worden.
Im aktuellen Abwärtstrend bewegen sich auch die Märkte in Asien. Der japanische Nikkei-Index 225 bewegte sich mehr als 1000 Punkte unter der psychologisch wichtigen Marke von 20.000, ehe er dann zum Tagesausklang mit einem Verlust von etwa fünf Prozent aus dem Handel ging.
Die Sorgen der Anleger bewegen sich indes weiter um die Krise um das Coronavirus. Börsianer sehen hier die Gefahr einer weltweiten Rezession, wenn weiter Produktionsstätten geschlossen würden, um das Virus einzudämmen. Käufe würden zudem verschoben und Reisen abgesagt. Der Chefstratege der Deutschen Bank, Ulrich Stephan, sieht die Märkte von Deutschland, Italien und Frankreich derzeit „voraussichtlich schon in der der Rezession“.
Die erneute Drosselung der Ölförderung hatte nun zur Folge, dass Saudi-Arabien die Preise auf Öl bereits gesenkt hatte. Der Kurs der Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee hatte daraufhin bereits um bis zu 31,5 Prozent nachgegeben und notierte bei 31,02 Dollar pro Barrel.

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Gewinn von Disney geht deutlich zurück – trotz Boom beim Streaming

Hohe Kosten für das Geschäft mit Streaming-Angeboten belasten den Gewinn des amerikanischen Unterhaltungsunternehmens Walt Disney. Analysten werten dies dennoch als positives Signal, da hier in die Zukunft investiert werde.
Der Ausbau des Streaming-Geschäfts von Walt Disney belastet den Gewinn des US-Konzerns. In den letzten drei Monaten des Jahres 2019 gab das Netto-Ergebnis des Unternehmens im fortlaufenden Geschäft um 23 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum nach und bewegt sich nun bei 2,1 Milliarden Dollar (1,9 Milliarden Euro). Dies nannte Disney dieser Tag nach US-Börsenschluss. Allerdings belastete dies die Aktie nicht. Im Gegenteil: Anleger, die eher auf ein langfristiges Investment setzen, sehen hier einen Vorteil, denn der jüngst gestartete Streaming-Dienst Disney+ konnte bereits zum Jahresende 28,6 Millionen Abonnenten ausweisen. Zum Vergleich: Im aktuell jüngsten Quartal 2020 verbuchte Wettbewerber Netflix weltweit 8,8 Millionen neue Kunden.

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Wirtschaft in Deutschland wächst langsamer

Noch wächst die deutsche Wirtschaft, aber die Zahlen des Bruttoinlandsprodukts 2019 zeigen, dass das Plus geringer ausfällt und nur noch 0,6 Prozent ausmacht.
Zum letzten Mal vor sechs Jahren ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland so wenig gewachsen wie im letzten Jahr: Das Plus betrug lediglich 0,6 Prozent. Diese Zahl, die auf Schätzungen basiert, nannte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden. Erst im Jahre 2013 war der Zuwachs noch kleiner und betrug seinerzeit 0,4 Prozent. Verglichen mit den 2019er-Vorjahren ist dies ernüchternd: 2017 lag der Zuwachs bei 2,5 Prozent, ein Jahr später waren es noch 1,5 Prozent.
Vor allem die sich abkühlende weltweite Konjunktur zeigt ihre Auswirkungen auf den Export. Hier wirkt vor allem der Handelskrieg zwischen den USA und China als Belastung. Dies habe zudem zur Folge, dass die Unternehmen weniger Geld für Investitionen in die Hand nehmen. Auch der Trend zum Elektroauto sie spürbar und belaste vor allem die deutsche Autoindustrie.
Allerdings zeige sich nach wie vor, wie sehr die Verbraucher mit ihrem Konsum die Konjunktur stützten. Steigende Kaufkraft und ein Zuwachs bei den Beschäftigungszahlen wirkten sich ebenso positiv aus wie der Boom der Baubranche. Niedrige Zinsen unterstützen dabei den Wunsch, das Eigenheim Realität werden zu lasse. All dies trage dazu bei, dass der von Experten erwartete Absturz der deutschen Wirtschaft bislang ausgeblieben sei.

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